Komm, geh wech! Das Blog für die Paraxoden des Leben

Wednesday, June 06, 2007

Sturmfreies Wochenende

oder: Liebe ist wie warmer Apfelkuchen.



Ich liebe meine Freundin, keine Frage.
Doch was macht Mann, wenn die Herzensdame einmal für ein Wochenende verreisen möchte. Alleine!


Dahin vegetieren und Dosenfraß konsumieren, oder das freie Wochenende genießen und sich selbstverwöhnen...

Ich habe mich für letzteres entschieden und mich in der frei gewordenen Küche entfaltet.
Mein langgehegter Wunsch: Ein selbstgemachter Apfelkuchen.
Das Rezept habe ich vom Chefkoch. Die Zutaten vor dem Feiertag (Happy Kadaver/Fronleichnam) noch schnell im Supermarkt eingetütet.
Schulterklopf, die Küche habe ich nicht runiert, ist schließlich meine eigene ;-)



Während der Kuchen vor sich hin bug, genoss ich ein Single Dinner ("demnächst auf VOX: Das Single Dinner!") der Marke "Pimp my Pizza". Aus einer einfachen Tiefkühl-Salamipizza wurde eine Broccolipizza mit extra Käse. Alle Zutaten aus dem Gefrierschrank, das gefrorenen Gemüse mit dem 17er Schlüsses klein gehämmert :-)



Und dazu ein Hefebier....

Abteibier ist ein in belgischen Klöstern hergestelltes obergäriges Bier. In Belgien existieren ca. 70 verschiedene Abteibiermarken. Einige der Biernamen entstammen der jeweiligen Gemeinde, andere sind Kirchen, Ruinen, Heiligen oder Heiligtümern gewidmet. Dabei bleibt die Abtei Eigentümer des Rezeptes und gibt ihm seinen Namen, während eine andere Brauerei das Bier unter Lizenz braut. Z. B. Leffe, gebraut von InBev.


Zum Schluss noch schnell den Tortenguss aufkochen und fertig war er: Mein Apfelkuchen. Meiner. Meinz, Meinz!!!!
Gewissen? Ich?! Brauch ich nicht. Madame hält Diät, ich halte mich an dem Kuchen schadfrei.





Mjammmmm.......



Tuesday, June 05, 2007

Lolas Late Revenge - Cherry Kola

The Kinks?
Diese Band gehörte in den 60er zu den größten im Rockgeschäft. Und wo kommen die Kinks her? Natürlich dort, wo in dieser Zeit beinahe alle Bands herkamen: nämlich von der Insel. Einen steilen Start legten die Bandgründer, die Brüder Ray und Dave Davies vor, denn Rock'n'Roll spielen war damals ziemlich cool. "You really got me" war 1964 das Lied, das ihnen zum Aufschwungs verhalf. Natürlich ließen sich die Kinks nicht lange bitten und legten "Sunny Afternoon" und "Waterloo Sunset" nach. Gerne wären die Kinks auch in den USA groß rausgekommen, doch leider riskierten sie bei der Musikergewerkschaft eine ganz dicke Lippe und wurden schlicht verboten. Darauf folgten wirre Konzeptalben, Langspielplatten und Coverversionen.


I met her in a club down in old Soho

The Where you drink champagne and it tastes just like coca cola, see oh el-aye co-la .......
She walked up to me and she asked me to dance
I asked her her name and in a dark brown voice,
she said Lola, el-oh el-aye Lo-la la-la la-la Lo-la


In den 70ern erobertern die Kinks auch die Staaten. Ihr Superhit "Lola" wurde aber aus 2 Gründen auf den Index gesetzt. Erstens geht es in dem Lied um die Beziehung zwischen einem Transvestiten und einem Heterosexuellen und das war ganz unverschämt und zweitens wird in dem Lied von Coca Cola gesungen, dass man als Schleichwerbung empfand. Die BBC nahm es darauf hin aus dem Programm und der amerikanische Hersteller war auch nicht sonderlich amüsiert.
Für die Single wurde deshalb Coca-Cola durch Cherry-Cola ersetzt. Die Marke gab es damals noch nicht.

Aus dem Anfang wurde

I met her in a club down in old Soho The Where you drink champagne and it tastes just like cherry cola, see oh el-aye co-la .......

Nun im Jahre 2007 flimmert ein Coca-Cola Werbespot über die Bildschirme. Und ratet mal zu welcher Musik... Nein, die Kinks und ihre Lyrics sind für den roten Riesen weiterhin tabu. Nur der Refrain und die Melodie sind geblieben, auf dass die jüngeren Cola-Jüngern nicht merken.

Invasion der roten Versatel-Tassen

Sie sind überall......
...wirklich überallll....